Elektromobilität und Carsharing in Kamp-Lintfort

Elektromobilität wird auch für Kamp-Lintfort zahlreiche Möglichkeiten eröffnen. Es wird weniger Lärm, weniger Abgase und damit eine andere Lebensqualität bringen. Kamp-Lintfort wird so endlich sein Potential als Hochschulstadt im grünen Niederrhein entfalten können.

Das „Betanken“ von Elektroautos ist anders als beim Verbrenner. Man steckt meist zuhause über Nacht oder tagsüber auf der Arbeit das E-Auto an die Wallbox oder ggf. sogar an die Steckdose, statt sich den Treibstoff an einer Tankstelle abzuholen.

Während im ländlichen Bereich das Laden zuhause recht einfach möglich ist, wollen die Grünen auch das Laden in der Stadt ermöglichen. Hier sehen wir Ansätze in anderen Städten, die wir hier zukünftig vorstellen werden.

Carsharing wird auch für Kamp-Linfort immer wichtiger. Das liegt nicht nur an der Erkenntnis, dass die eigenen Autos die meiste Zeit stehen, sondern auch an der Raumknappheit in der Innenstadt. Wer heute Wohnungen baut, muss für angemessene Stell- und Grünfläche sorgen. Diese Anforderung macht Sinn, verhindert sie doch Parkchaos und Wohnsilos und schafft Lebens- und Wohnqualität. Ein Weg aus diesem Dilemma der konkurrierenden Flächennutzung ist Carsharing. Carsharing reduziert daneben die Autodichte in der Innenstadt und die Kosten für den Nutzer. Wie dies in Kamp-Lintfort aussehen kann, werden wir hier zukünftig diskutieren.

  • Kenner der Elektromobilität haben schon in der Vergangenheit die gängigen Studien in Deutschland wegen ihrer Fehler und Verfälschungen zu Gunsten der deutschen Automobilindustrie kritisiert. Eine Studie der Technischen Universität Eindhoven im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion hat nun die bisherigen Studien analysiert und kommt zu dem Ergebnis: Elektroautos haben über den Lebenszyklus eine bessere CO2- Bilanz

  • Mehr alternative Mobilität! Die Mobilität befindet sich im Wandel. Die automobilzentrierten Verkehrskonzepte der Vergangenheit führen zu einem Kollaps auf unseren Straßen, was wir im Alltag zunehmend erleben. Erfreulicherweise verändern immer mehr Menschen ihr Mobilitätsverhalten, steigen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel um und tragen so auch zu einem besseren Verkehrsfluss bei. Auf diese Wandel hat unsere Stadt bisher

  • In dem Zeitraum 1990 – 2016 hat sich in Deutschland die jährliche CO2-Freisetzung in die Atmosphäre um 27% reduziert. Um aber das Pariser Ziel einer Begrenzung der weltweiten Erwärmung um 1,75 °C mit einiger Sicherheit (67%) zu erreichen, reicht dies nicht. Gemessen an dem Anteil an der Weltbevölkerung, müssten die deutschen CO2-Emissionen ab 2019 um

  • Auf beiden Seiten der Ladesäule vor den Stadtwerken Kamp-Lintfort ist eine exklusive, zeitlich begrenzte Parkmöglichkeit einzurichten. Dies ist sehr einfach und kostengünstig zu erreichen, indem das Schild von der momentanen Position an der Ladesäule um eine Parkbuchtlänge in Richtung Eingang Stadtwerke versetzt wird. Begründung Kamp-Lintfort bietet seinen Bürgern und Touristen zurzeit nur eine einzige Ladesäule

  • Stadtwerke werden mit Elektromobilität viel Geld verdienen. Was bisher bei den Tankstellen und dann letztlich bei der Ölindustrie und den Förderländern wie Saudi-Arabien, USA und Russland an Geld landet, wird zukünftig bei den Stadtwerken und dann bei den Windrad-, Staudamm-und Solaranlagenbetreibern bleiben. Wieso? Elektroautos werden in der Regel zuhause geladen und dass gibt den Stadtwerken

  • Vergleicht man die Kamp-Linfort mit Venray, einer Stadt mit 40.000 Einwohnern und damit vergleichbar mit Kamp-Lintfort, so sieht man beträchtliche Unterschiede in Sache Elektromobilität. Unsere niederländischen Nachbarn haben sich deutlich früher ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt. Dies mag an den EU-Grenzwerte liegen, die auch für die Niederlande gelten, oder daran, dass sie selbst keine großen