Die Stadtwerke Hannover zeigen wie es geht!

Stadtwerke werden mit Elektromobilität viel Geld verdienen. Was bisher bei den Tankstellen und dann letztlich bei der Ölindustrie und den Förderländern wie Saudi-Arabien, USA und Russland an Geld landet, wird zukünftig bei den Stadtwerken und dann bei den Windrad-, Staudamm-und Solaranlagenbetreibern bleiben. Wieso? Elektroautos werden in der Regel zuhause geladen und dass gibt den Stadtwerken deutlich mehr Umsatz: Werden in der Familie zwei Elektroautos gefahren, ein Mittelklassewagen mit 25000 km/Jahr mit 20 kWh/100 km und das andere als Commuter mit 15.000 km/Jahr und 15 kWh/100 km, dann sind das 7250 kWh/ Jahr. Ökostrom kostet brutto als Arbeitspreis aktuell 0,2524 EUR/kWh bei diesem Verbrauch und die Grundkosten des Hausanschlusses erhöhen sich um ca. 20 EUR/a. Falls also nur zuhause geladen wird, kostet diese Fahrleistung der Familie ca. 1850 EUR/a. Dafür entfallen dann die Benzinkosten.

Es lohnt sich also für die Stadtwerke allein schon finanziell, das Interesse für Elektromobilität zu wecken.

Die Stadtwerke Hannover machen es vor, wie das geht:

https://www.electrive.net/2019/02/04/e-auto-vermietung-nextmove-expandiert-nach-hannover/

Electrive zitiert: „Unser Anspruch ist es, unseren Kunden den Einstieg in die Elektromobilität zu erleichtern. Dafür schaffen wir attraktive Komplettpakete vom Fahrzeug über die Ladeinfrastruktur und deren Betrieb bis zum europaweit erhältlichen Fahrstrom“, sagt die Enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva anlässlich des Starts des neuen Angebots. „Ein Elektroauto zu nutzen, dessen Vorteile zu verstehen, muss man spüren, ja im wahrsten Sinne des Wortes erfahren“, ergänzt Nextmove-Geschäftsführer Stefan Moeller.

Es gibt auch auf Youtube ein Video von der beteiligten Autovermietung in der der Projektleiter von enercity seine Motivation und Strategie erläutert:

 

 

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