Auf beiden Seiten der Ladesäule vor den Stadtwerken Kamp-Lintfort ist eine exklusive, zeitlich begrenzte Parkmöglichkeit einzurichten. Dies ist sehr einfach und kostengünstig zu erreichen, indem das Schild von der momentanen Position an der Ladesäule um eine Parkbuchtlänge in Richtung Eingang Stadtwerke versetzt wird.
Begründung
Kamp-Lintfort bietet seinen Bürgern und Touristen zurzeit nur eine einzige Ladesäule im Stadtkern an. Um der rasant steigenden Anzahl an Elektrofahrzeugen in Deutschland (+44% 2018 vs. 2017) und der hohen Durchdringung in den benachbarten Niederlanden gerecht zu werden, sollte Kamp-Lintfort die zurzeit einzige Ladesäule im Stadtzentrum optimal ausnutzen. Eine Änderung der Beschilderung, wie dargestellt, ist ohne großen Aufwand zu verwirklichen. Hierdurch wird sichergestellt, dass beide (!) Ladeanschlüsse der Säule weder durch geparkte Verbrenner- noch durch dauerparkende Elektrofahrzeuge blockiert werden
und Kamp-Lintfort einen wichtigen Schritt zu einem e-Mobilitätskonzept macht.
Das die Ladesäule auf einer Fahrbahnseite lokalisiert ist und damit Elektroautos immer in eine Fahrtrichtung stehen, stellt kein Hindernisgrund für das Laden dar. Dies gilt auch für sogenannte Nasenlader, also Elektroautos, bei denen der Ladeanschluss vorne am Auto positioniert ist (Siehe Abbildung 1).
Andere Elektro- und Hybridautos haben ihren Ladeanschluss im hinteren Bereich. Für VW e-golf und BMW i3-Fahrer wäre das Laden an dem zurzeit in der Regel blockierten Ladesäulenanschluss leichter.
Mit freundlichem Gruß
Johannes Tuschen
Fraktionsvorsitzender
Ergebnis: Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Die Umsetzung des Antrages ist schon erfolgt. Ein großes Dankeschön an den Ausschuß und die Stadtwerke Kamp-Lintfort.
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