Wahlprogramm 2020 – Senioren und Soziales

Wir fordern bessere Integration und Schutz von Flüchtlingen!

Menschen, die durch Kriege oder Verfolgung oder andere Notlagen nach Deutschland Geflüchte sind, müssen besser und schneller integriert werden. Dazu gehören entsprechende Ansprechpartner*innen und Betreuer*innen, gute Unterkünfte, Sprachkurse und die Förderung der persönlichen Fähigkeiten.

Im Frühjahr dieses Jahres hat die Grüne Fraktion den Antrag „Sicherer Hafen“ in den Rat gestellt, unbegleitete Jugendliche aus Flüchtlingslagern aufzunehmen. Dieses Engagement soll kein Einzelfall bleiben.

Wir fordern eine städtische Wohnungsbaugesellschaft!

Die Stadt Kamp-Lintfort hat keinen Einfluss mehr auf die „Grafschafter Wohnungsbaugesellschaft“, seitdem die Anteile an den Kreis Wesel gegen unsere Stimmen im Rat veräußert wurden.

Damit wir künftig wieder selber den sozialen Wohnungsbau steuern und bezahlbaren, barrierefreien Wohnraum schaffen können, fordern wir die Gründung einer städtische Wohnungsbaugesellschaft.

Wir unterstützen auch in Zukunft die Lintforter Tafel!

„Die Tafeln versorgen immer mehr Menschen, die dort Unterstützung suchen. Es sind Familien mit vielen Kindern, Alleinerziehende, Menschen, die im Moment von Kurzarbeit leben, Bedürftige und auch ältere Menschen, die das Angebot der Tafel nutzen müssen, um in diesen Zeiten „über die Runden zu kommen“.

Ob durch spontane Spendenaktionen oder durch die Sicherstellung der Finanzierung: Die Grünen werden sich weiter engagieren.

Wir fordern eine verbesserte Inklusion!

Selbst nach 14 Jahren sind die Forderungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention noch nicht in allen Köpfen. Nach der Umsetzung in Nationales Recht waren die Kommunen gefordert, die Inklusion vor Ort zu realisieren. Wir GRÜNE erwarten, dass die Inklusion in Kamp-Lintfort zügig und umfassend umgesetzt wird.

Wir fordern eine Verbesserung der Teilhabe am Arbeitsleben. In der Stadtverwaltung soll die bereits erreichte Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderungen zumindest erhalten, möglichst aber noch gesteigert werden.

Wir erwarten den Einsatz einer zeitgemäßen barrierefreien Informationstechnik bei allen öffentlichen Einrichtungen.

Die Mobilität bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die barrierefreie Benutzung von Bus und Bahn muss vollständig ermöglicht werden.

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