Reaktion unseres Ortsverbands auf das Interview mit Martin Notthoff in der NRZ vom 9. September 2022:

Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich in der Vergangenheit wegen wilder Müllkippen an die Grünen in Kamp-Lintfort gewandt. Wir haben das Thema im Ortsverband intensiv behandelt und am 09.09.2021 im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz einen entsprechenden Antrag gestellt. Nicht die SPD! Diese stellte lediglich einen Änderungsantrag, den Müllsammeltag auf drei Jahre zu beschränken, weil das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an einer solchen Aktion gering sei. Der Antrag kam erst nach dieser Befristung durch.

Die Bekanntgabe des Müllsammeltages im März erfolgte sehr kurzfristig durch die Verwaltung, so dass Interessierte kaum Zeit hatten, diesen Tag in ihre Planung aufzunehmen und sich anzumelden. So kann man eine gute Idee auch schnell zu Grabe tragen! 

Hat die Kamp-Lintforter SPD es mittlerweile so nötig, sich mit fremden Federn zu schmücken? Dies könnte vielleicht daran liegen, dass man selbst kaum etwas gegen den ganzen wilden Müll im Stadtgebiet unternimmt. Der Antrag der grünen Fraktion, wie andere Städte Mülldetektive einzuführen, wurde von der SPD abgelehnt! Stattdessen nimmt man die hohen Entsorgungskosten auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger in Kauf. Dann braucht man wohl den guten Antrag einer anderen Fraktion, um davon abzulenken, dass man selbst die Idee nicht hatte.